Kiesfilteranlagen Typ DKF und DKF-V

Diese Vorrichtung zur Erfassung des Niveaus ist Gebrauchsmuster geschützt.

Einbaudarstellung: Betriebsweise automatisch

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Filtrationsbetrieb:

Das mittels Unterwasser- oder Kolbenpumpe aus dem Brunnen geförderte Rohwasser wird mit Hilfe des Kompressors OLK-P mit Luftsauerstoff versetzt. Durch den in die Rohrleitung installierten Oxidator wird die Oxidationsluft sehr feinperlig verteilt. Hierdurch findet eine sehr wirksame Sauerstoffanreicherung zur Oxidation des gelösten Eisens und Mangans statt. Die überschüssige Luft wird über den Be- u. Entlüfter Typ Vent 1“ abgeleitet. Beim Durchströmen der Kiesfilterschicht werden die oxidierten Eisen- und Manganpartikel im Filterbett zurückgehalten. Das saubere Filtrat gelangt in den Wasserboiler. Die Brunnenpumpe wird in Abhängigkeit des Wasserbedarfs mit dem Druckschalter des Wasserboilers ein- bzw. ausgeschaltet.

Die Standzeit des Filters (Betriebszeit zwischen zwei Rückspülvorgängen) ist abhängig von der Eisen- bzw. der Mangankonzentration im Rohwasser und vom Wasserverbrauch. Die Rückspülung erfolgt vollautomatisch zu frei vorwählbaren Zeiten, nach Menge oder von Hand.

Für eine zuverlässige Funktion ist regelmäßig das Druckpolster im Boiler zu kontrollieren. Hierzu empfehlen wir den Einbau einer automatischen Druckpolsterregulierung Typ LPR.

 

Rückspülung:

Die Rückspülung wird automatisch ausgelöst und durchgeführt. Hierzu wird das im Druckbehälter gespeicherte Reinwasser nach der Abschaltung der Brunnenpumpe und dem Öffnen des Rückspülventils in entgegen gesetzter Strömungsrichtung durch das Filterbett geleitet. Die am Filtermaterial anhaftenden Eisenund Manganoxide sowie sonstige Schmutzpartikel werden dabei ausgeschwemmt und mit dem Spülwasser in den Abfluss abgeleitet.

Die Rückspülzyklen werden durch den Niveausensor RSB beendet. Dieser ist frei einstellbar und erlaubt dadurch die nutzbare Rückspülmenge des Boilervolumens komplett zu entnehmen.

Da die gespeicherte Reinwassermenge im Boiler in aller Regel nicht ausreicht um eine umfassende Spülung mit nur einem Rückspülvorgang vorzunehmen, wird der Druckbehälter während der Regenerationszeit mehrmals wieder aufgefüllt. Der Spülvorgang wird mehrfach wiederholt. Nach Ablauf der Spülzeit bzw. Spülzyklen wird die Spülung beendet. Nun sorgt der Druckschalter wieder für den Betriebsablauf der Wasserversorgung.
Die Brunnenpumpe schaltet dabei je nach Bedarf automatisch ein und aus.

Eine ausreichende Rückspülung ist nur dann gewährleistet, wenn im Wasserboiler ein ausreichendes Luftvolumen, ca. 1/3 des Behälterinhaltes, vorhanden ist. Durch Undichtigkeiten an den Behälteranschlüssen, spröde Druckschaltermembrane, etc…, kann Luft entweichen.

Das fehlende Luftvolumen wird durch die Installation der automatischen Luftpolsterregulierung LPR ausgeglichen. Durch die Verlängerung der Wasserstandanzeige nach oben und des dort installierten Niveausensors LPR ist das Luftvolumen optimal sichtbar und einstellbar. Durch den Oxidationsluftkompressor oder eine externe Druckluftversorgung wird das Luftpolster dann konstant gehalten.

Durch ein ausreichendes Luftpolster wird zudem ein häufiges Ein- und Ausschalten der Pumpe unterbunden. Diese wird die Lebensdauer der Pumpe verlängern.

Anmerkung:
Diese Vorrichtung zur Erfassung des Niveaus ist nach Gebrauchsmuster-Nr. 20 2016 003012 geschützt.