Nitratreduzierungsanlagen

Zu viel Nitrat in unserem Grundwasser und Trinkwasser durch die Landwirtschaft birgt Risiken

Aktuelle Berichte sprechen über die Problematik des zu hohen Nitratgehaltes im Grundwasser in Deutschland. Das sind Salze, die häufig in Düngemitteln in der Landwirtschaft in Form von Kalium-, Kalzium-, Natrium- oder Ammoniumnitrat verwendet, eingesetzt werden. Schuld an allem soll die stickstoffhaltige Düngung, auch Gülle genannt, der Landwirtschaft haben, die das Pflanzenwachstum der Bauern ankurbelt. Gülle enthält viele wichtige Nährstoffe für Pflanzen, unter anderem Nitrat. Diese Nitrate werden direkt von den pflanzlichen Organismen stickstoffartig aufgenommen und sammeln sich durch die Überdüngung im Erdboden an. Durch Regen oder Schnee gelangen Reste des überschüssigen Nitrates schließlich in unser Trinkwasser. Eine höhere Aufnahme des Nitrats beeinträchtigt nicht nur die Ökologie der Gewässer und die Trinkwasserqualität, sondern kann, da Nitrat durch Bakterien im Magen-Darm-Trakt zu Nitrit wird, zu gesundheitlichen Folgen führen.

Aus Gründen des Gesundheitsamtes gilt deshalb der festgelegte Stellenwert von 50 Milligramm pro Liter, der von der Trinkwasserverordnung festgelegte Parameterwert, nicht überschreiten darf. Jedoch „18 Prozent des Grundwassers in Deutschland hält den geltenden Schwellenwert von 50 Milligramm Nitrat je Liter nicht ein.“ (Umwelt Bundesamt; Fakten zur Nitratbelastung in Grund- und Trinkwasser vom 11.05.2018), https://www.umweltbundesamt.de/themen/fakten-zur-nitratbelastung-in-grund-trinkwasser: (Stand: 10.07.2018)  Diese Überschreitung des Grenzwertes führt zur Folge, dass demnächst höhere Preise des Trinkwassers entstehen, da die Aufbereitung von Trinkwasser immer aufwändiger wird. Das Trinkwasser ist jedoch nicht in allerorten davon betroffen.

Versucht wird das unbelastete mit dem belasteten Rohwasser zu vermischen, um das Trinkwasser und unsere Gesundheit davor zu schützen. Sollte dies nicht funktionieren wird in Betracht gezogen das Nitrat technisch aus dem Grundwasser zu entziehen. Diese Maßnahme ist jedoch nicht ganz kostengünstig, weshalb versucht wird auf vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen. Jedoch darf das Gesundheitsamt nach der Trinkwasserverordnung unter bestimmten Bedingungen, Abweichungen vom Grenzwert vorübergehend zulassen, außer es stellt ein gesundheitliches Risiko dar. Somit muss das Gesundheitsamt sicherstellen, dass auf ausreichend Informationen und Schutzmaßnahmen hingewiesen wird.

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